Seitdem es die Gartenbaukunst gibt, wird auch Kunst in Gärten zur Gestaltung mit einbezogen. In den Zeiten, wo der Wohnraum immer kleiner wird und die die Wände für Kunstsammler endlich sind, eröffnet sich der Garten als zusätzliche Option. Zusätzlich hat sich in den letzten Jahrzehnten die Street Art etabliert, die ihre Werke und Aussagen hin zu den Menschen bringen will, wo sie gerade sind und nicht in Museen hängen will. Kunst soll da sein, wo alle Menschen sie sehen können.

Graffitis gehören zum Gesicht einer Stadt. Unter den verschiedenen Spiel- und Stilarten hat sich berechtigter Weise wirkliche Kunst entwickelt. Die Idee, Bilder nicht in Museen zu hängen sondern sie jeden Tag der Öffentlichkeit zu präsentieren und die Botschaft immer präsent zu halten, ist wichtig. Leider sind die besten Bilder manchmal an nicht einfach zugänglichen Stellen. Das macht es für den Betrachter und den Künstler schwer. Mittlerweile haben es viele Werke auch in kleinerer Form in Galerien und Museen geschafft. Aber ist das nicht entgegen der ursprünglichen Idee?

Viele Kunstliebhaber entscheiden sich, Graffitibilder für ihre eigene Sammlung zu erwerben. Aber geht von der Idee der Kunst nicht etwas verloren, wenn man sie nicht mehr unter freiem Himmel zeigt? In einem Garten aber wären sie immer noch frei…. unter freiem Himmel und für mehr Menschen zu sehen. Viele Gärten haben Rückwände, Mauer und Zäune. Besonders in den großen Städten. Warum diese Wände nicht für Kunst nutzen und mit der Gartenkunst kombinieren? Kunst, die für draußen geschaffen wurde, damit jeder sie sehen kann. Wir zeigen wie es geht.